Das ist durchaus möglich!
Wenn es um Radonmessungen geht, müssen wir die Standardabweichung im Auge behalten.
Die Standardabweichung misst den Grad der Streuung einer Reihe von Werten: Wenn wir zum Beispiel sagen, dass der Radonwert 4 pCi/L (oder 150 Bq/m3) beträgt, dann sagen wir, dass es eine Streuung von Daten gibt, die aus einer Reihe von erfassten Werten erzeugt wurde, und die meisten dieser Werte liegen bei 4 pCi/L (oder 150 Bq/m3). Es ist ein statistisches Konzept.
Nun ein Beispiel aus der Praxis: Die Standardabweichung von Corentium Home beträgt nach 7 Tagen ±10% bei 5,4 pCi/L (oder 200 Bq/m3). Dies bedeutet, dass die Verteilung der Daten 10% breiter als 5,4 pCi/L sein kann, d.h. 0,54 pCi/L (20 Bq) niedriger und 0,54 pCi/L (20 Bq) höher als der Referenzwert.
Mit anderen Worten, es ist hypothetisch akzeptabel, dass ein Monitor bei 5,94 pCi/L (oder 220 Bq/m3) und einer bei 4,86 pCi/L (oder 180 Bq/m3) misst, da sie innerhalb des Bereichs liegen. Beachten Sie zwei Dinge:
Die Standardabweichung verbessert sich über längere Zeiträume und fällt nach 2 Monaten unter 5%.
Diese Art der Genauigkeit ist sehr präzise, wenn es um die Radonerkennung geht. Radon ist ein sehr schwierig zu messendes Gas, und diese Standardabweichung wird als sehr gut angesehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dies nicht nur normal ist und innerhalb des statistischen Fehlers für die Radonmessung weitgehend akzeptiert wird; es bedeutet auch, dass die Werte kurzfristig sehr unterschiedlich sein können (und auch sind!). Die Radonwerte schwanken sogar stark von Raum zu Raum, so dass Unterschiede normal sind. Dies ist auch der Grund, warum wir Ihnen Langzeitmessungen von Radon empfehlen. Sie werden sehen, dass die Werte der beiden Monitore schließlich dazu neigen, sich einander anzunähern.